'Das Stück bringt alles mit, was das Opernherz begehrt: Packende Konflikte und überraschende Pointen, große Gefühle und süffige Melodien. Penderbayne verzahnt Klassik mit musicalreifen Hits, sparsame Klänge mit fetten Orchestersounds. So virtuos wie der Komponist mit Stilen jongliert, so geschickt spielt die Inszenierung ...'
- Hamburger Abendblatt (Marcus Stäbler), 23.01.2022
Eine Kleinstadt – ganz nett, überschaubar, nichts los, lahme Partys, doofe Lehrer. Herzschmerz, Eifersucht, Knutschereien. Da sind Elin und ihre ältere Schwester Jessica: die eine notorisch feierwütig und lebenshungrig, die andere früh verspießt und mit einem maulfaulen Fußballer zusammen. Und da ist Agnes. Sie lebt mit ihrem überforderten alleinerziehenden Vater zusammen, sitzt meistens auf ihrem Zimmer und schreibt grüblerische Gedichte. Ihre Geburtstagsfeier wird zum Fiasko, denn nur Viktoria kommt, die Agnes nicht leiden kann. Doch da taucht plötzlich Elin mit Jessica auf. Ausgelöst durch eine dumme Wette - Elin bekommt von Jessica einen Zehner, wenn sie Agnes küsst – beginnt eine schöne und komplizierte Geschichte. Mit einem Mal geht es um etwas.
Jugendoper (14+), 85 Minuten
nach dem Film „Fucking Åmål“ von Lukas Moodysson
U.A.: 22.01.2022, Probebühne 1 (Staatsoper Hamburg)
Musik: Samuel Penderbayne
Text: Johannes Blum, Alexander Riemenschneider, Wieland Stahnecker
Inszenierung: Alexander Riemenschneider
Bühnenbild: David Hohmann
Kostüme: Lili Wanner
Video: Philipp Kronenberg
Dramaturgie: Johannes Blum
Musiktheaterpädagogik: Anna Kausche
Die Produktion wird ermöglicht durch die Michael Otto Stiftung. Die opera piccola wird unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.