










Kinderoper von Samuel PenderbayneKinderoper in drei Akten [2025]
Libretto von Susanne Lütje und Anne X. Weber
nach dem gleichnamigen Buch von Christine Nöstlinger
So schnell kann’s gehen: Der Zusteller klingelt, man nimmt etwas entgegen, unterschreibt. Und obwohl man sich eigentlich nicht erinnern kann, eine übergroße Konservendose bestellt zu haben, öffnet man sie und findet darin – ein Kind?!
Eigentlich wollte Frau Berti Bartolotti ja heute Abend mit Herrn Egon in die Oper, aber nun muss sie wohl umplanen. Niemals hätte Berti gedacht, dass sie durch die Fehlzustellung einer Konservenbüchse plötzlich Mutter wird! Die Firma Himmelblau, spezialisiert auf die Fließbandproduktion von Musterkindern, hat ihr das Modell Premium Chromo.XY/3859 geliefert, das einen Seitenscheitel trägt und Konrad heißt. Aber was braucht denn so ein Kind? Und woher weiß man, was es mag? Peperoni, Wackelpeter, Schnapspralinen oder doch lieber Ölsardinen? Ach, erstmal von allem ein bisschen auf den Teller! Konrad liebt Ordnung und Regeln, daher weiß er auch leider nur zu gut, dass brave Kinder ihren Teller immer leer essen …
KOMISCHE OPER BERLIN
Alle Fotos: Monika Rittershaus (c)
"Samuel Penderbayne, einer der besonders gefragten Komponisten im Bereich der Kinder- und Jugendoper, bringt diesen Reichtum auch musikalisch zum Ausdruck. Von Swing bis zur Atonalität reicht Penderbaynes Stilrepertoire, von geräuschhafter Rhythmik bis zur romantischen Gefühlsarie.
[...]
Mit Gelassenheit und sicherem Gespür für die Kraft der Abwechslung pendelt der Komponist zwischen leichterem Musical-Stil und gewichtigerem Opern-Ton. Wobei dem Gewicht oft eine ironische Note zukommt: Die nervige Nachbarin Frau Hecht ... poltert im Stil der Nachkriegs-Avantgarde. Das ist so frech wie komisch. Den übrigen Sängern öffnet Penderbayne das Füllhorn seiner melodischen und rhythmischen Einfallskraft ..."
- FAZ, Clemens Haustein, 13.10.25
"... eine herrlich verrückte Adaption des Kinderbuch-Klassikers ... Schon die auskomponierte Klingelei macht der „Ästhetik des Spaßhabens“, die der Programmzettel dem australischen Komponisten Samuel Penderbayne bescheinigt, alle Ehre ... Penderbaynes eingängig-rasanter Cross-Genre-Komposition, ein Mix von Musical, Swing, Jazz-Impros, Popballaden, rockigen Sounds und virtuosen Kurz-Arien dürfte die wildeste [Adaption des Buchs] sein ... Begeisterung im Saal, bei allen Altersklassen."
- Tagesspiegel, Christiane Peitz, 12.10.25
"Der Jubel war gewaltig, die zahlreichen Kinder im Publikum hellauf begeistert ... Penderbaynes Musik (Leitung: Anne Hinrichsen) bietet eine große Palette von Jazz, Balladen bis hin zu gleißenden Opernarien ... Die [Komische Oper Berlin] hat nämlich schon wieder einen Knaller im Repertoire."
- Berliner Zeitung, Martina Hafner, 11.10.25
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/komische-oper-konrad
"Das ist optisch wie szenisch ein großer Spaß, allerdings ist die Komposition von Samuel Penderbayne unnötig krawallig [...] Penderbaynes überdeutliche Tonsprache [...] Überhaupt vertont Samuel Penderbayne extrem plastisch, mit dick aufgetragener Ironie und markanten Stilwechseln je nach Figurencharakteristik [...] Krachende Partitur, fette Überzeichnungen [...] bleibt ein Beigeschmack: Bringt diese fett aufgetragene, teils wirklich krawallige Komposition Kinder näher an die Gattung Musiktheater?"
- Die Deutsche Bühne, Ulrike Kolter, 14.10.25
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/berlin-komische-oper-penderbayne-konrad/
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